Übergänge gestalten
Jugendliche und Erwachsene mit Down-Syndrom möchten am Leben teilhaben. Für Begleitende gilt es, Entscheidungen gemeinsam mit ihnen und in ihrem Sinne zu treffen: „So viel Selbstbestimmung wie möglich, so viel Unterstützung wie nötig!“ Diesen Spagat zu schaffen, ist nicht immer leicht – nicht nur mangels Offenheit unserer Gesellschaft und geeigneter Hilfen.
Die Jugendphase ist zudem geprägt von vielen Übergängen und Neuorientierung: Der Körper verändert sich, es werden Beziehungen eingegangen, die Ablösung vom Elternhaus wird zum Thema, das Wohnen will neu gedacht werden, Bildung und Freizeitaktivitäten bleiben wichtig, ebenso wie die Vorsorge für das Alter.
Das Umfeld – Eltern und Betreuende – sind gefragt, sich gemeinsam mit den Heranwachsenden damit auseinanderzusetzen und eine adäquate, ausgewogene Begleitung für sie zu gestalten.