Peer-Beratung nach NIPT

Neue Website erleichtert Erfahrungsaustausch

Gespräche mit Eltern, die vorgeburtlich die Diagnose Trisomie 21 erhalten und sich für ihr Kind entschieden haben, sind für viele werdende Eltern in einer ähnlichen Situation eine wertvolle Hilfe. Doch wie finden sie den Kontakt zu diesen Familien? Wo gibt es Mütter und Väter, die ihre Erfahrungen teilen möchten?

Viele Eltern von Kindern mit Down-Syndrom engagieren sich bereits aktiv, setzen sich für solche Gespräche ein und haben ein Netzwerk zur Peer-Beratung aufgebaut. Die Website Netzwerk Peer-Beratung nach NIPT will die Suche nach Gesprächspartner:innen erleichtern und die Hemmschwelle senken. Die Seite richtet sich an:

  • Schwangere und ihre Partner:innen, die unsicher sind, ob sie ein solches Gesprächsangebot in Anspruch nehmen möchten,
  • Fachleute wie Frauenärzt:innen, Pränataldiagnostiker:innen, Hebammen und Schwangerschaftskonfliktberater:innen, die Fragen zu diesem Angebot haben,
  • Eltern von Kindern mit Down-Syndrom, die selbst Peer-Beratung anbieten und ihre Erfahrungen teilen möchten.

Wie alles begann

2022 wurde auf einer Tagung zum Thema „Der NIPT auf Trisomien als Kassenleistung“ diskutiert, wie das Angebot der Peer-Beratung bekannter gemacht und der Zugang erleichtert werden könnte. Daraus entstand das „Netzwerk Peer-Beratung nach NIPT“, initiiert von Vera Bläsing (BM 3X21), Babette Radke (KIDS Hamburg e.V.), Jaqueline Sinzig (Trisomie21 Aachen) und Elzbieta Szczebak (Deutsches Down-Syndrom Info-Center). Seitdem haben sich bereits mehrere Peer-Berater:innen dem Projekt angeschlossen – und das Netzwerk soll weiter wachsen.

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